Buchvorstellungen | Vokabeln  | Referate


Themen

Ein fliehendes Pferd-Martin Walser-
                                         1. Die Buchvorstellung lesen
                                                 - Kurze Inhaltsangaben zu jedem Kapitel
 
 

Nathan der Weise -Lessing- (Buchvorstellung; 8 Seiten)
                                         1. Personen
                                         2. Verbindungen zwischen den Hauptpersonen
                                         3. Die Ringparabel
                                         4. Inhaltsangabe des Buches

                                                           1.   Word 7.0 -Datei (nathan.zip)
                                                           2.    nathan.txt Datei (nathan.txt)
 

Napoleon Bonaparte (bis 1804) (Referat; 6 Seiten)
                                                 1. Den gesamten Text jetzt lesen

                                                              1. Word 97-Datei (napoldoc.zip)
                                                              2.  napol.txt Datei (napol.txt)
 

Vokablen
                                         1. English - Deutsch  (Nur für Insider)15.05.98


Excel 97 Datei (vokeng1.zip)
txt Datei (vokeng2.zip)
Jetzt neu und nur auf dieser Page!
            Das Vokabel-Buch zum selberbasteln. Bereits vorgefertigte CorelDraw8 -Datei. 
Das Dokument muß lediglich ausgedruckt und geheftet werden.
Berauchsanweisung (Druckanweisung) -= wäre echt brauchbar =-
Dokument  jetzt downloaden

                                          2. Französisch - Deutsch (Nur für Insider) 03.05.98

--Alle Datein sind sav Datein, GC--


Lecon 6a 
Lecon 6b 
Lecon 6c 
Lecon 7a 
Lecon 7b 
Lecon 8a 
Lecon 8b 


Lessings Werke:  Nathan der Weise


1. Personen

Nathan

Ein jüdischer Kaufmann aus Jerusalem. Seine Weisheit besteht darin, daß er einerseits durch kluges und emsiges Handeln und bedachten Umgang mit Geld verstanden hat reich zu werden, zugleich aber innere Distanz zu materiellen Gütern besitzt.

Recha

Nathan zieht sie als sein Kind auf. Er hat zu vernunftgemäßen Denken und Menschlichkeit erzogen. Anfangs weis sie nicht, daß sie nicht Nathans Tochter ist.

Sultan Saladin

Er ist ein wohlmeinender absolutistischer Monarch, wird aber auch als ein aufgeklärter Philosophenkönig bezeichnet. Er ist für sich anspruchslos, freigebig und pleite.

Sittah

Schwester und Schachpartnerin Saladins. Sie ist intelligent und hilfsbereit. Sie ist die Vertreterin der Klugheit gegenüber der Weisheit, die sich Nathan angeeignet hat.

Der Tempelherr

Ein gefangener  und begnadigter Feind des Sultans. Jedoch stellt es sich heraus, daß er der Sohn des verschollenen Bruders Saladins ist. Von ihm geht die Rettung Rechas aus dem Feuer aus.

Der Patriarch

Bischof von Jerusalem und negativer Vertreter christlicher Kirchenhierarchie. Er ist die einzige Figur des Dramas ohne einen guten menschlichen Kern.

Daja

Sie ist die Witwe eines während eines Kreuzzuges zusammen mit Kaiser Barbarossa ertrunkenen Kreuzfahrers. Als eine Gesellschafterin Nathans Tochter haust sie bei Nathan.

Der Klosterbruder

Er war christlicher Kriegsknecht und hat sich als frommer Einsiedler vom Weltgetriebe zurückgezogen.

Der Derwisch

Er ist ein Bettelmönch und Schachfreund Nathans. Der Sultan hat ihn zu seinem Schatzmeister ernannt. Gegen Ende des Dramas entschließt er sich jedoch zu seiner Glaubensgemeinschaft , den Gebern, nach Indien zurückzukehren.

2. Verbindungen zwischen den Hauptpersonen
 

Verbindungen zwischen den Hauptpersonen

3. Die Ringparabel

Ein Mann besitzt einen Ring, der die geheime Kraft hat, den, der ihn  „ in dieser Zuversicht trägt ", vor Gott und Menschen angenehm zu machen. Dieser Ring von Generation zu Generation den jeweils liebsten Sohn vererbt, der dadurch zum neuen Herrn des Hauses wird. Der auslösende Moment in der Ringhandlung ist als ein Vater, der drei Söhne gleichermaßen liebt, jedem den Ring verspricht und schließlich zwei weitere Ringe anfertigen läßt, von denen er selbst den „wahren" nicht mehr erkennen kann.
Wendepunkt ist Nathans Wechsel von der Bildebene auf die Übertragungsebene der Parabel:
„Fast so unerweislich, wie der rechte Glaube"
Saladin meint darauf, daß Unterschiede der drei Religionen doch unübersehbar seien, wegen ihrer historischen Begründung und der geschichtlichen  Überlieferungen, die „auf Treu und Glauben angenommen werden müssen", wobei sich jeder verständlicherweise auf die seiner eigenen Vorfahren am meisten verlasse.
Nathan kehrt zur Bildebene zurück, schildert den Streit der Brüder nach des Vaters Tod und das Dilemma, die Zwangslage des Richters: der Streit zeigt an, daß vermutlich keiner der Brüder den echten Ring habe.
Anstelle eines Richterspruchs bietet der Richter einen „Rat" an. Es sei möglich, daß der Vater die Tyrannei, zu der die Herrschaft eines einziges Ringes geführt habe, nicht länger dulden wollte, da er alle seine Kinder gleichermaßen liebe. Dann dürfe jeder der Brüder seinen Ring für den echten halten, den Beweis müsse er aber durch sein Verhalten erbringen: durch eine von Vorurteilen freie Liebe, durch Sanftmut, herzliche Verträglichkeit, Wohltun und innigste Ergebenheit in Gott. „Über tausend tausend Jahre" werde denn „ein weiserer Mann" auf dem Richterstuhl sitzen und das Urteil sprechen. 

 Textquelle:   G.E. Lessing   Nathan der Weise Klett; Gerhard Sedding   Nathan der Weise
>> Alle Angaben ohne Gewähr <<