Napoleon Bonaparte (bis 1804) >Referat<

Der Held dieses Abenteuers hat zu mehr Büchern Anlaß gegeben, als Tage seit seinem Tod vergangen sind. Diese Bücherflut ist nicht nur ein französisches oder europäisches Phänomen. Es reicht bis Asien; schon 1837 schreibt Ozeki San’ei eine Biographie Napoleons auf chinesisch.

Die Legende berichtet, daß Letizia, die Frau von Charles Bonaparte, ihr Schlafgemach nicht mehr erreichen konnte und in der Antichambre auf einem Teppich mit antiken Figuren ihren zweiten Sohn Napoleon gebahr. Von ihren 13 Kindern blieben 8 am Leben. Joseph, der Älteste, Napoleon, Lucien, Jerome, Louis, Caroline, Elisa und Pauline. Um eine so große Familie zu ernähren mußte man arbeiten, und sich mit den Franzosen versöhnen. Charles Bonaparte schloß sich der französischen Partei an, aber die Kinder erzog er in der Erinnerung an en großen Paroli (Verfechter der Unabhängigkeit) und ein freies Korsika.
Als Napoleon am 15. August 1796 geboren wurde, war Korsika erst ein Jahr französisch. 1769 hatten die Genaueres diese schöne Insel voller Berge und Wälder an Frankreich verkauft. Die dauernden Aufstände der Korsen, die ein stolzes Volk sind, hatten die Italienischen Okkupanten schließlich zermürbt. Die Bonapartes sind wahrscheinlich toskanischen Ursprungs. Die ersten Spuren finden sich 1616, als ein Bonaparte unter den Mitgliedern des Rats der Alten von Ajaccio genannt wird. Im 17. Und 18. Jhd. Waren mehrere Mitglieder der Familie in dieser Versammlung. Dieser Stellung wurde größte Hochachtung entgegengebracht, und sie wurde wie der Titel eines französischen Adligen geachtet. Auf diese weise wurde Napoleon adlig.

Die Ausbildung
Mit neun Jahren wurde Napoleon von seinem Vater nach Frankreich gebracht. Er war ein kleiner korsischer junge, intelligent und streitbar, berauscht von dem wilden Duft dieser Insel, ungebildet und keine anderen Sprachen sprechend, als den örtlichen Dialekt.

Es gibt nur wenige Zeugnisse aus der Kindheit Napoleons, und sie sind nicht immer glaubwürdig. Sicher ist, daß Charles Bonaparte seine beiden Söhne, Joseph und Napoleon und seine Schwager Fesch ende des Jahres 1778 mit nach Versailles nahm. Fesch erhielt ein Stipendium, im Seminar von AI, und die beiden Jungen traten im Januar in das College d’Autun ein. Von dort kam Napoleon im Mai 1779 nach Brienne. Die königliche Militärschule von Brienne- le - Chateau war eine der Einrichtungen, die der Kriegsminister Graf von Saint –Germain im Jahr 1776 dazu ausersehen hatte, die Kinder des Adels auszubilden, die zur Arme wollten. In dieser Schule wurde Napoleons Charakter gefestigt, durch jene große Prüfung, die ein Stolzer, glühender und zugleich schüchterner Geist erfährt: die Berührung, mit dem feindlichen Fremden. Weil er seinen Namen mit korsischem Akzent aussprach, was sich so ähnlich klang, wie „Napoliné“, nannten ihn seine Kameraden: “la-paille-au-nez“, was so viel wie Strohnase bedeutete. Er machte in jener Zeit einen düsteren, sensiblen Eindruck und verachtet jedes Spiel. Er ist „Schüler des Königs“; seine Mitschüler sind junge Leute aus guten Familien; aber er sieht in den Franzosen noch immer die Besatzungsmacht, die Unterdrücker seiner Heimat Korsika. Dennoch zeichnete sich allmählich sein Charakter ab. Bei Kriegsspielen bewies er Talent im Bau von Festungen. Durch den Umgang mit Franzosen, machte er sich ihre Vorurteile zu eigen. Er wurde ein Mann des 18. Jahrhunderts und empfing ein religiöse Erziehung, die Voltaire und den weltlichen Dingen näherstand als die Kirche.
Ein glänzender Schüler war er nicht, sondern eher ein Mittelmäßiger. Er war gut in Mathematik, aber weigerte sich, Latain zu lernen, und schrieb Französisch weiterhin in einer abenteuerlichen Orthographie. Er liest wie besessen. Geschichte, Geographie, Pol. Theorien und Wirtschaftslehre, interessieren ihn, nicht aber die Wissenschaften. Einer seiner Lehrer soll über seinen Stil gesagt haben: “Granit, den ein Vulkan erhitzt.“
Napoleon bleibt vom Mai 1779 bis zum Oktober 1784 in Brienne. Ob er wirklich seine Militärische Begabung bei einer Schneeballschlacht bewiesen hat, die durch seinen Mitschüler Bouteillen in dessen Memoiren verewigt wurde, aber in Wirklichkeit einer englischen Broschüre entnommen wurde ist fraglich. Noch war er nicht für die Militärschule in Paris ausersehen.
Mitte Oktober trifft in der Hauptstadt ein, ein kleiner (1,49m) braungebrannter junger Mann, schwermütig, düster, ernsthaft und doch ein Klugschwätzer.
Die Inspektoren der écoles Militaires schwankten, ob sie ihn für die Marine oder für die Armee ausbilden sollten. Schließlich gaben seine guten Noten in Mathematik den Ausschlag. Er wurde als Kanonier auf der Militärschule angenommen (1784). 1785 bestand er ein Examen, wonach er in die Artillerie eintreten konnte, und wurde zum Sekondeleutnant im Regiment La Fére ernannt.
Im gleichen Jahr stirbt sein Vater mit 39 Jahren an Magenkrebs. Seine Frau blieb mit den Kindern allein, und hatte wenig Geld. Glücklicherweise hatte Napoleon nur noch ein Examen zu bestehen, und so wurde er mit genau 16 Jahren und 15 Tagen Offizier. Er wird nach Vallence versetzt, und leistet 3 Monate Dienst als Kanonier in der Truppe. In dieser Zeit lernte er den einfachen Soldaten kennen.
Nun beginnt für ihn das unbefriedigende Leben des Offiziers, in Friedenszeiten. Schreibarbeiten, Manöver, Bankette und Bälle. Er vertrieb sich seine Langeweile mit Schreiben und Lesen. Er durchstöbert die Bibliothek von Valence. Militärische Bücher interessieren ihn kaum; politisch Bücher verschlingt er. Er sucht darin Gründe, um Korsika zu befreien. Er schriftstellert selbt und träumt von literarischem Ruhm. Er bekommt Urlaub und reist auf seine Insel ( da, hier Korsika). Dort ließt er die Bücher: Tacitus, Montaige, Montesque und Corneille, den er auswendig kann. Im Regiment hat er ein Wenig Kriegskunst gelernt. Außer Mathematik, Artillerie und Plutarch beherrscht er im Grunde nichts. Aber er besitzt die Gabe mit einer unglaublichen Schnelligkeit neue Ideen zu finden und alle Fragen so unmittelbar anzugehen als hätte sie noch keiner vor ihm studiert.  Währenddessen wächst sein Haß auf Frankreich, in dem Maße, wie sein Heimweh. In einer Zusammenfassung der Geschichte Korsikas schrieb er:
Wenn es in der Natur des Gesellschaftsvertrags liegt, daß ein Nation selbst ohne Grund ein Herrscher absetzt, um wieviel mehr muß sie dies können, wenn ein Einzelner alle natürlichen Gesetzte Mißbraucht, Verbrechen,  ja Gewalttaten begeht und gegen die Einrichtung der Regierung selbst arbeitet.
Franzosen, euch ist es nicht genug, daß ihr uns alles, was uns lieb war, geraubt habt, ihr mußtet auch noch unsere Sitten verderben.
Er begibt sich nach Paris, um für seine Mutter ein Bittgesuch einzureichen. Er wird zu Audienzen empfangen, wo er schließlich einer jungen Frau begegnet, die von ihren reizen Lebt. Er spricht sie an und wird von ihr eingeladen. Es ist sein erstes Erlebnis, nicht in der Liebe, aber mit einer Frau. Danach fährt er in seine Heimat und bleibt dort 20 Monate, in dem er seinen Urlaub ständig verlängert.
Bald bricht die Revolution aus. Überall gibt es Unruhen, auch im Burgund, wo er beauftragt wird, hart durchzugreifen, wobei es ihm gelingt, den Royalistenaufstand niederzuwerfen. Frankreich befindet sich mit dem übrigen Europa im Krieg und besiegt im Januar 1793 Belgien, Savoyen und Nizza. Die Französische Regierung will Sardinien erobern, die zum Hause Savoyen gehört. Diesen Plan sollen Französische Truppen ausführen, verstärkt durch korsische Freiwillige. Mit viel Geschick gelingt es Napoleon vorübergehend zum Oberstleutnant der korsischen Freiwilligen ernannt zu werden. Als Kommandeur der Artillerie, die aus zwei Kanonen und einen Mörser besteht, nimmt er teil an der Expedition. Es ist ein erster Feldzug, und er verläuft nicht glücklich, denn zwischen den französischen und korsische Truppen herrscht kein Vertrauen. Das Unternehmen wurde von den Korsen sabotiert. Nach dem Rückzug unterzeichnet Napoleon einen Protest gegen den schmählichen Rückzug der Korsen. Daraufhin beginnen die Paolis eine wütende Kampagne gegen die Bonapartes. Napoleon schickt ein Nachricht an seine Mutter, in der er schreibt, sie solle sich auf die Abreise vorbereiten. Sie verläßt gerade noch rechtzeitig ihr Haus in Ajaccio, bevor es von Einheimischen abgefackelt wird. Die Familie flüchtet nach Marseille, wo sie in dürftigen und elenden Verhältnissen lebt. Mit 24 Jahren war Napoleon immer noch ein Hauptmann ohne Anstellung und scheinbar ohne Zukunft. Er hatte seine besten Jahre vertan und seine soldatische Karriere stagniert. Erneut greift er zur Feder und schreibt das „Souper de Beaucaire“, die Beste seiner Schriften. England, Spanien und Sardinien gelingt es ihre Armee in Toulont zu sammeln und die Stadt zu belagern. Der französische Konvent beauftragte General Karteaux die Stadt zurückzugewinnen, dem es letztendlich gelang, da Napoleon ihm half ein Strategie auszuarbeiten. Hierbei offenbarte sich auch ganz eindeutig einer der genialen Züge Bonapartes. Er erhielt seine Beförderung zum Brigadegeneral, wofür sich Robespierre und Barras eingesetzt hatten. Im Laufe der Zeit erwarb er die Achtung Robespierres und wurde im März 1784 zum Artilleriekommandeur der Armee in Italien ernannt. Er machte sich mit der Geographie des Landes vertraut, in dem er später seine besten Feldzüge unternehmen wird. Napoleon arbeitete gerade an einem Plan, als die Schreckensherrschaft in Paris ein Ende nahm. Die Jakobiner (Robespierre und seine Anhänger) wurden gestürzt und Napoleon auf Befehl seines Freundes Salicetti verhaftet. Napoleon wurde zwar frei gelassen, aber er blieb weiterhin verdächtig. 1795 rief ihn Paris von der italienischen Front zurück, um ihn zur Armee in der Vendeé zu versetzen. Er lehnte jedoch ab, und so kam es, daß er die Minister durch seine Weigerung verstimmte. Der September des Jahres 1795 sieht sehr düster für ihn aus. Glücklicherweise hilft ihm Barras auf die Sprünge, in dem er ihm bei  einem Kommando an seiner Seite kämpfen läßt. Der Feind wollte sich der Kanonen im Feldlager von Neuilly zu bemächtigen, doch Bonaparte kam ihm zuvor und befreite somit den Konvent. Barras setzte ihn wieder in seinen alten Dienstgrad ein und übergab ihm den Oberbefehl über die Heimatarmee. Jetzt hatte er sich endlich in den Sattel geschwungen. Jetzt träumte er nur noch Oberbefehlshaber der Armee in Italien zu werden. Dieser Traum wird wahr, als Napoleon seine Frau Josephine heiratete und er diese Stellung von Barras praktisch als Geschenk bekam. Der Krieg geht weiter und Frankreich kämpft mit einer unterlegenen Armee gegen die Österreicher und die Piemonteser und durch sein beachtliches Wissen und die geographischen Kenntnisse von Italien hatte er große Erfolge. Österreich versucht vergeblich seine besten Generäle gegen Napoleon einzusetzen. Seine Frau betrügt ihn in dieser Zeit mit Monsieur Charles. Die Eifersucht auf Josephine beflügelt seinen Feldzug. In einem Brief an Josephine schreibt er:
„Ich bin nicht froh. Dein letzter Brief ist kalt wie die Freundschaft. Ich habe darin nicht dieses Feuer gefunden, das in deinen Blicken glüht...weißt du nicht, daß es ohne dich, ohne dein Herz, ohne deine Liebe, für deinen Gatten weder Glück noch Leben gibt...fern von dir sind die Nächte lang, schal und traurig neben dir wünschte man, daß die Nacht nie zu Ende geht.“(Josephine bleibt kalt.). Österreich schickt Erzherzog Karl (großer General) gegen Napoleon. Doch er muß sich zurrückziehen und so ist die Straße nach Wien offen. 18. Oktober 1797 unterzeichnet Österreich den Frieden von Campo-Formio. Der letzte Feind der Republik ist nur noch England. Sein Plan ist es Ägypten zu erobern, um den Handel Englands mit Indien zu stören. Mit 30.000 Soldaten, 13 Kriegsschiffen und Begleitschiffen, 150 Gelehrten, Technikern, Naturforscher, Künstler und Architekten machte er sich auf den Weg. Er wollte mit diesen Fachleuten eine neu Zivilisation schaffen, und daß gelang auch.
Trotz Hitze und Wassermangel zwang die Armee Bonapartes Ägypten ihr Gesetz auf (Alexandria bis Kairo). Doch leider zerstörte der Admiral der englische Flotte Nelson die in der Bucht von Abukir liegenden französischen Schiffe. Damit war England die führende Seemacht. Bonaparte war eigener Gefangener seiner Eroberung, und durch die Pest wurde seine Armee dezimiert. Bonaparte zieht sich zurück, und übergibt seine Truppen an Admiral Kleber.

Das zurückliegende außergewöhliche Jahrzehnt hat die Hauptstadt wie in einem Zustand völliger Erschöpfung zurückgelassen. Am fassungslosesten sind diejenigen, die von der Revolution erhofft und an eine neue Zeit geglaubt hatten. Allen diesen kleinen Leuten waren die Illusionen  schon längst vergangen.

Am 9. Oktober 1799 landet General Bonaparte bei seiner Rückkehr aus Ägypten im Hafen von Fréjus. Er
Während einer einwöchigen Reise nach Paris kann Bonaparte seine ungeheure Popularität ermessen. Er wurde prunkvoll empfangen.
„General, verjagen sie die Schurken, die uns regieren und wir machen sie zum König!“ wird ihm auf seiner Durchreise zugerufen. Seit er vor 17 Monaten Frankreich verlassen hatte, haben die Schwierigkeiten des Direktoriums zugenommen. Die beiden Versammlungen (Rat der Alten und Rat der Fünfhundert) hatten ständig wechselnde Mehrheiten. Einmal sind die Royalisten in der Überzahl, und versuchen die Rückkehr der Monarchie vorzubereiten, ein andermal gewinnen die Jakobiner an Macht und fordern mit Nachdruck demokratische Verhältnisse. Zwei Wochen in der Hauptstadt genügen Bonaparte, um über die Position eines Jeden bescheid zu wissen. Seine Entscheidung ist gefallen: Der Staatsstreich wird nicht ohne ihn stattfinden. Der Plan der Verschwörer ist einfach: Vortäuschung einer jakobinischen Erhebung, die die Versammlung, und somit die Republik bedroht. In der Nacht des 18. Brumaire (19. November) werden die Abgeordneten der Räte geweckt; sie müssen sich nach Saint-Cloud außerhalb von Paris begeben und unter den Schutz des Generals Bonaparte stellen. Es gibt keine Exekutivgewalt mehr.
Noch aber existierte das Parlament.
Am nächsten Tag tritt die Ratsversammlung zusammen. Die Abgeordneten sind unruhig, spüren die Gefahr. Die Debatten ziehen sich in die Länge.
„Das muß ein Ende haben“ ruft er und tritt um vier Uhr Nachmittags vor die „Alten“. Seine Rede findet wenig Beifall. Er wir beschimpft und von den Abgeordneten bedrängt. Von einigen Soldaten beschützt, zieht sich der erbleichte General bestürzt zurück. Es ist mißlungen! Aber Lucien, der jüngere Bruder Bonapartes ist Vorsitzender des „Rats der Fünfhundert“. Er verläßt den Saal, hält den Soldaten draußen einen Vortrag und macht sie glauben, man habe den General ermorden wollen:“ Diese Räuber sind nicht mehr die Vertreter des Volkes sondern Vertreter des Dolches!“ Lucien schwört seinen Bruder eigenhändig zu töten, wenn er wie ein Tyrann auftreten sollte, und fordert die Soldaten zum Eingreifen auf Sie dringen in den Saal ein und die Abgeordneten flüchten durch die Fenster. Innerhalb von 5 Minuten räumen sie das Gebäude. Um dem Ganzen einen Anschein von Legalität zu geben, werden 30 Abgeordnete( im Garten versteckt ) gezwungen einen Vertrag zu unterzeichnen, der den Sturz des Direktoriums und die Übertragung der Macht an 3 Konsulen deren einer Napoleon Bonaparte ist.
Nun ist Napoleon erster Konsul.
Um die Katholiken, Anhänger der Monarchie, für sich zu gewinnen, versöhnt er Staat und Kirche. Eine wichtige Finanzreform verbessert die Steuererhebung, das Kreditsystem, und den Handelsverkehr. Das Ansehen Bonapartes wächst durch militärische und diplomatische  Erfolge weiter. An der Spitze seiner Truppen, schlägt Bonaparte die Österreicher am 14. Juni 1800 bei Marengo. Bonaparte läßt sich durch den Volksbeschluß zum Konsul auf Lebenszeit ausrufen. Nun hat er, ohne den Titel zu tragen, die vollmacht des Königs
1804 tritt der „Code civil“ in Kraft, und bildet einer der Hauptpfeiler, auf denen Bonapartes Macht ruht. Seine 2281 Artikel berufen sich auf die in der Revolution erworbenen Freiheiten, verankert aber gleichzeitig die dem Bürgertum lieb gewordenen Ordnungsvorstellungen: Aufwertung der Familie, Unterordnung unter die väterliche Gewalt, Unverletzbarkeit des Eigentums. Dieses Buch findet schnell Verbreitung und dient den meisten europäischen Staaten als Vorbild.
Als er sich am 2. Dezember weihen ließ, trug er schon seit dem 18.Mai den Titel „Kaiser der Franzosen“. Im Oktober hatte eine Volksbefragung diese Entscheidung in hohem Maße bestätigt. Napoleon wollte mehr: eine religiöse Weihe, vergleichbar mit dem Gottesgnadentum früherer Könige. Nach nur 12 Jahren Republik entspringt die Idee vom Kassiertem nicht etwa nur der Laune eines einzelnen Mannes, sondern dem Wunsch des Volkes. Napoleon nimmt die ihm dargebotene Krone, setzt sie sich selbst auf Haupt, und krönt danach seine Frau. Es wird erzählt, daß der Kaiser zu seinem Bruder gewandt murmelte: “Joseph, wenn uns unser Vater sähe!“

Napoleon wäre ein namenloser bürgerlicher Artillerieoffizier geblieben, wenn nicht die Revolution ihm die Mittel zu seiner Entfaltung gegeben hätte.
 

(c) by Loose `98
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